Bezirk Neukölln

Neukölln ist der achte Verwaltungsbezirk von Berlin. Benannt nach dem gleichnamigen Ortsteil im Norden Neuköllns reicht der Bezirk von der Brandenburgischen Landesgrenze bis hin zum Maybachufer am Landwehrkanal. Mit knapp 45 km² ist Neukölln mit seinen fünf Ortsteilen Neukölln, Britz, Buckow, Rudow und Gropiusstadt der drittkleinste Bezirk Berlins.

Der gesamte Bezirk hat rund 318.000 Einwohner. Mit einer Bevölkerungsdichte von mehr als 7.000 Einwohner/km² liegt Neukölln dabei weit über dem Berliner Durchschnitt von 3.900 Einwohnern/km². Menschen aus 147 verschiedenen Ländern mit unterschiedlichsten Kulturen leben hier zusammen und bereichern den Bezirk.

In Neukölln entwickeln sich eine lebendige und kreative Kulturszene und Kultureinrichtungen, die weit über die Bezirksgrenzen hinaus bekannt sind. Mit dazu gehört zum Beispiel das Schloss Britz, die Neuköllner Oper und das Museum Neukölln.

Während rund um die Passage in der Karl-Marx-Straße oder die Gropiuspassagen im Ortsteil Gropiusstadt täglich viel Trubel herrscht, gibt es in Neukölln auch ruhige Ecken. So kann man an der Richardstraße den Spuren protestantischer Flüchtlinge aus Böhmen folgen, die 1737 Böhmisch-Rixdorf gründeten und aus dem später der Ortsteil Neukölln hervorging. Etwas weiter südlich lädt das Schloss Britz zur Besichtigung ein.
Für Freiluftfans bietet der 90 Hektar große Britzer Garten oder einer der vielen Rudower Parks einen Ort zum Entspannen. Im Buckow findet man die mittelalterliche Dorfkirche aus Feldsteinen. Sie vermittelt auch heute noch einen dörflichen Charme und lässt mit der ältesten Kirchglocke Berlins aus dem 13. Jahrhundert die Uhren etwas langsamer ticken.

Neukölln ist immer einen Besuch wert.